........... Segeln mit verhaltensauffälligen Kindern vom Kinderheim Sankt Ansgar mit den von unserem Verein beteiligten Mitgliedern
Jörg Westram, Thomas Mayer und Michael Finger.
............IN DER FREIZEIT
bertreuen wir als externe Mitarbeiter der St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe ein Segelprojekt mit 20 schwererziebaren und verhaltensaufälligen Jugendlichen im Alter von 12 bis 18
Jahren.
ZIELE
Unsere heutige Freizeitwelt ist durch technische Medien bestimmt, die zur Erlebnisarmut unserer Kinder führen. Die Erfahrungen, die unsere Bewohner/innen häufig machen sind nicht selten
wirklichskeitsfremd, weshalb es ihnen schwerfällt, die kognitiv gemachten Erfahrungen in ihre Alltagswelt zu übertragen. Unser erlebnispädagogisches Segelprojekt mit dem Jollensegeln auf dem
Steinhuder und dem Seesegeln auf der Adria nutzt den natürlichen Lebensraum um über die zwischenmenschliche Kooperation und Kommunikation die individuellen Fertigkeiten jedes Einzelnen zur
Lebensbewältigung zu fördern. Neben dem Segeln bieten wir Segelseminare für die Teilnehmer/innen an, welche sie schrittweise an die anstehenden Herausforderungen vorbereiten sollen.
Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt, die sich in drei wesentliche Bereiche gliedern lassen
Mathias Beel Diplom-Pädagoge - Stellv. Leitung, Erziehungsleitung
St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe, Wiesenstraße 23E, 31134 Hildesheim
Tel: 05121/967-426, FAX: 05121/967-333
www.stansgar-jugendhilfe.de
auch unter :
St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe, erlebnispädagogisches Segelprojekt
Erste Spenden für die Eifel
HILFE NACH ÜBERSCHWEMMUNGEN
Wassersportvereine sammeln spontan für Opfer der Naturkatastrophe an Mosel und Ahr.
Feuerwehren der Stadt warten auf Marschbefehl.
DESSAU-ROSSLAU/MZ - In Dessau-Roßlau sind die ersten Spenden für die Opfer der Überschwem
mungskatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gesammelt worden. Während der gerade erst wieder nach dem Corona-Lockdown angelaufenen Live-Musik-Veranstaltungsreihe "Home of Rock" im Kochstedter Grünen Baum kamen am Samstag spontan 277 Euro zusammen. Gespendet wurde das Geld von den 60 Zuhörern.
Mehr als 3.000 Euro überwiesen die Wassersportvereine am Dessauer Leopoldshafen als Hilfe für die Flutopfer in Rheinland-Pfalz und NRW. Diese Summe wurde am Sonntag bei einem Fest des Yachtclubs, der Junkers-Paddelgemeinschaft, des Seesportvereins und des MBC Elbe gesammelt.
Selbst Hilfe erfahren
Die Gebäude im Leopoldshafen waren 2013 beim Elbehochwasser überflutet worden. In den folgenden Jahren flossen erhebliche Steuermittel und Spenden in deren Sanierung und in Ersatzneubauten. Auch 2002 war Dessau und insbesondere dem überfluteten Stadtteil Waldersee viel Hilfe aus der gesamten Republik zuteil-geworden. Die Leopoldshafen-Vereine hatten deshalb entschieden, sich nun für die Solidarität zu revanchieren.
Das Geld wurde an die Aktion »Deutschland hilft" überwiesen, in der sich mehrere Hilfsorganisationen zusammengeschlossen haben, die direkt oder indirekt in den Katastrophengebieten aktiv sind. Am Sonntag hatte ursprünglich das Elbebadefest stattfinden sollen, es war aber mit Blick auf die Corona-Pandemie schon vor Monaten abgesagt worden. Stattdessen feierten vier Vereine vom Leopoldshafen ein kleines Fest.
Auch in Sollnitz ist eine Spendensammlung angelaufen. Einige Sollnitzer um Ortsbürgermeisterin Carola Böhme unterstützen den Spendenaufruf des Inselclubs Raguhn, der zu Sachspenden aufgerufen hat. Laut Böhme sind die ersten Spenden eingetroffen.
Böhme selbst will helfen, weil sie sich gut an die Jahrhunderthochwasser an Mulde und Elbe und das damit verbundene Leid erinnern kann.
Hilfe sind wir schuldig
Wer die Bilder von der Mosel und Ahr sieht, von zerstörten Ortschaften, kaputten Straßen, Gebäuden, Brücken, von Wegen voller Schutt und Sperrmüll, dem kommt das hierzulande bekannt vor. Es ist zwar schon 19 Jahre her, seit sich Schlamm und Wasser durch Waldersee walzten. Doch die Bilder sind allgegenwärtig und angesichts der Katastrophe im Westen abrufbar: Verzweifelte Menschen, die nicht wissen, wie es weitergeht. Kaputte Gebäude und zerstörte Gärten, ertrunkene Haustiere, der stinkende Ölteppich, der durch geborstene Heizungstanks durch den Ort wabert und all der viele Sperrmüll... Nichts ist mehr zu gebrauchen - quasi über Nacht!
Damals kamen tausende Helfer nach Dessau.
Die Ludwigshafener Stadtwirtschaft entsorgte den Sperrmüll.
Die Feuerwehr München war mit Helfern und fast 300 Fahrzeugen hier vor Ort.
Die Bundeswehr half, ja, man kann gar nicht alle nennen. Und es gab viele Menschen, die spendeten.
Jetzt ist das Leid umgezogen in andere Bundesländer.
Jetzt ist es an uns, Zuversicht zu schenken.
Jeder nach seinen Möglichkeiten.
Quelle: Auszug aus dem MZ Bericht von Annette Genz